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Eine Nach-Erzählung über die Unmöglichkeit, DIE Wahrheit zu sagen von Lena Gorelik / Koproduktion mit dem TaO! - Theater am Ortweinplatz und dem Theaterland Steiermark / Sieger_innenstück Retzhofer Dramapreis in der Kategorie „Für junges Publikum“ 2023
14+
ab der 8. Schulstufe
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Luca hat Luis in der Umkleide die Nase gebrochen, mit einer Eisenstange. Voll krass! Luca hat ihm dann aber auch das Blut abgewischt, ganz zärtlich! Sind die nicht beste Freunde? Naja, letztens, beim Schulausflug ist der Luca doch mit (eh klar) Alessia aus dem Wald … Alter, nicht der! Luca möchte nicht als Junge oder Mädchen bezeichnet werden. Luca ist – Luca. Und damals auf der Party hat er Luca versucht allen zu sagen, dass er … Was? Du warst doch gar nicht dabei! Ich hab das Video gesehen. Das war doch in Wirklichkeit ganz anders! Ach, und wie? Kommt drauf an, wen du fragst!

Aufrichtig vs. richtig?

In Lena Goreliks ausgezeichnetem und im besten Sinn mehrdeutigem „Vexierbild“ ver(un)sichert uns eine ganze Klasse, zu wissen, was wirklich passiert ist – und bezeugt damit, dass die Wahrheit letztlich immer im Auge der Betrachter- und Zuschauer_innen liegt.

Regie: Manfred Weissensteiner
Regie- & Produktionsassistenz: David Valentek
Dramaturgie: Dagmar Stehring
Bühne: Imelda Kuntner
Musik: Robert Lepenik
Technik: Sebastian Schweighart

Spieler:innen: Ronja Abl, Vanessa Defant, Nils Kabon, Felix Ostanek, Ennio Resnik, Lou Schoster, Felix Schwarz, Vivianne Servenay, Greta Zaar, Marlon Zaar

Uraufführung am 13. September 2023 um 19:30 Uhr

Weitere Termine

15.09.2023 – 19:30 Uhr im TaO!
21.09.2023 – 19:30 Uhr im TaO!
22.09.2023 – 12:00 Uhr im TaO!
27.09.2023 – 12:00 Uhr im TaO!
28.09.2023 – 12:00 Uhr im TaO!
24.06.2024 – 12:00 Uhr im TaO!
26.06.2024 – 12:00 Uhr im TaO!
26.06.2024 – 19:30 Uhr im TaO!
28.06.2024 – 12:00 Uhr im TaO!
28.06.2024 – 19:30 Uhr im TaO!

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Aufführungsrechte: Rowohlt Theater Verlag, Hamburg

 

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RETZHOFER DRAMAPREIS FÜR JUNGES PUBLIKUM

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Presse-
Stimmen

  • Kleine Zeitung
    Hermann Götz
    15.09.2023

    „Junge Menschen spielen junge Menschen, die ihre wechselseitige Wahrnehmung verhandeln – und eine gebrochene Nase. Lena Goreliks Siegerinnen-Stück des diesjährigen Retzhofer Dramapreises in der Kategorie „Für junge Publikum“ berichtet von der Unmöglichkeit, DIE Wahrheit zu sagen. Gesichert ist nur, dass Luis‘ Nase ins Krankenhaus musste. Aber war das wirklich Luca. Mit einer Eisenstange? Gorelik zeigt eine Schulklasse im Kampf um die Deutungshoheit, um Aufmerksamkeit und vor allem – ums Wort. Im Zentrum Luca, das nicht binäre Klassenmitglied: kein Bub, kein Mädchen. Diese Uneindeutigkeit scheint das Einzige zu sein, was alle akzeptieren – und ist zugleich Metapher für die wachsenden Widersprüche. Manfred Weissensteiners Regie baut auf das geniale und kongenial geleitete Ensemble. Und das rockt Imelda Kuntners kluge Bühne. Würdige Uraufführung eines würdigen Siegerinnenstücks.“