Mignon
Ritter
Mignon Ritter wurde in Düsseldorf geboren und studierte an der Grazer Universität für Musik und darstellende Kunst bei Wolfram Skalicki und Hans Schavernoch. Für ihre Diplomarbeit „Schönberg Trilogie“ erhielt sie 1996 den Würdigungspreis des österreichischen Bundesministeriums für Kunst und 1998 wurde ihr der Publikumspreis beim Internationalen Regie- und Bühnenbildwettbewerb (Ring Award) verliehen. Seit 1994 entstanden Ausstattungen u. a. für: „Zyankali“ 2000 von R. Wolf (UA), „Der Schüler Gerber“ von Felix Mitterer (UA), „Die Unterschrift von R. Wolf“ (UA, steirischer herbst), „Brot und Spiele“ von P. Boltshauser (UA), „Andorra“ von Max Frisch in Graz, „Fette Männer im Rock“ von Nicky Silver und „Die Mausefalle“ im Stadttheater Gießen, „Die lustige Witwe“ beim Lehár Festival in Bad Ischl.
An der Grazer Oper entwarf sie u. a. die Kostüme für „Turandot“, die Bühne für die Musical „Hello Dolly” und „Jim Knopf”. In Zusammenarbeit mit Michael Schilhan folgten u. a. „Der Wildschütz“, „Die lustigen Weiber von Windsor“, „My fair lady“ und „Der Vogelhändler“ an der Volksoper Wien. Seit 1999 zeichnet sie sich überdies für die künstlerische Ausstattung der Grazer Opernredoute verantwortlich.
In Salzburg unterrichtet Mignon Ritter seit 2004 in der Abteilung für Bühnenbild an der Universität Mozarteum. Zu den wichtigsten Arbeitspartnern unter den Regisseuren zählten/zählen Michael Schilhan, Tatjana Gürbaca, Ulrike Beimpold, Christine Sohn, Attila Lang.
Im Next Liberty zeichnete Mignon Ritter verantwortlich u. a. für die Kostüme des Familienmusicals in der Oper Graz „Aladdin“, für die Ausstattungen von „Edgar. Das Hundemusical“ und „Der Schüler Gerber“ bzw. in der letzten Saison für die Bühne des Musicals „Frau Holle“ in der Oper Graz.