The Big Band Theory

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Schriftzug des Theaterstücks THE BIG BAND THEORY im Next Liberty Theater in Graz
Eine Musiktheater-Revue von Next Liberty und dem JJOST / eine Kooperation mit der KUG Kunstuniversität Graz
10+
5. - 8. Schulstufe
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Kennst du den auch, diesen einen Traum, der immer wiederkehrt? Der, in dem du auf einer Bühne stehst, alle dich erwartungsvoll anschauen, aber du erst rausfinden musst, was hier gespielt wird? Das Gefühl, dass alle um dich herum ganz genau wissen, wo sie hin- und was sie tun müssen – aber du nicht mal eine Ahnung hast, ob du da, wo du jetzt grade stehst, richtig bist? Das Bedürfnis, dazuzugehören, zuzuhören, gehört zu werden? Schön. Dann geht’s dir wie Nora. Sie träumt sich eine Band und weiß nicht, wohin damit. Oder mit sich. Also stellt sie Fragen, hört zu, teilt Bühne und Erkenntnisse und erfährt so ganz viel über das Wesen dieses Wesens „Big Band“, wie es schwingt und swingt, klingt und klingen kann, wie es funktioniert und wovon es träumt, wer und was es aus- und so unglaublich liebenswert macht, dass man es gar nicht mehr ziehen lassen möchte. Aber so ist das mit schönen Träumen. Sie klingen nach.  

BIG. BIGGER. BIG BAND

THE BIG BAND THEORY, das sind 21 Musiker*innen des JugendJazzOrchester Steiermark (JJOST), die auf, hinter und vor der Bühne des Next Liberty ihr klassisches Swing-Repertoire, ungewöhnliche Arrangements und neue Kompositionen performen, sich solo und in Formation, live und über Kamera, in Wort und Ton mit dem Traum vom Musikmachen und ihren eigenen (Musik-)Geschichten auseinandersetzen und sich zusammen mit dem Jazz-Sänger Maurizio Nobili und der Schauspielerin und Musikerin Nora Winkler die wirklich wichtigen Fragen stellen: Kann man wirklich ALLES für eine Big Band arrangieren? Welche Rolle spielt Musik in deinen Träumen? Vom-Blatt-Spieler*in oder Impro-Fan? Was wolltest du schon immer auf einer Bühne machen? Blaskapelle + Sinfonieorchester x Swing = Big Band? Bist du mehr „Ich“ oder „Ich auch“? Kann eine Band auch ein Zuhause sein? Kann/Muss Musikmachen auch weh tun? Macht genug Übung wirklich immer eine*n Meister*in? Sprichst du eigentlich musikisch? Und: Sind wir nicht alle ein bisschen Big Band?

Uraufführung am 22. April 2022

Konzept & Text Georg Schütky, Dagmar Stehring, Nora Winkler Inszenierung Georg Schütky Musikalische Leitung Johannes Oppel Arrangement Claudia Döffinger, Tobias Hoffmann, Johannes Oppel Ausstattung Daniel Froschauer Videos Roland Renner Dramaturgie Dagmar Stehring Choreografie Allen Yu Vocal Coaching Maurizio Nobili Lichtgestaltung Michael Rainer Regieassistenz Lena Truppe Ausstattungsassistenz Lukas Traxler

Mit Nora Winkler (Traum & Spiel) und Johannes Oppel (Bandleader & Saint Hannes) sowie Matthias Bernsteiner (pos), Jakob Eibinger (pos), Jojo Gansch (keyb / voc), Peter Hois (trp), Thomas Kern (trp), Yuliya Kupriyanava (git), Katharina Maier (sax), Alexandra Martinetz (keyb / voc), Marie Meister (pos), Viktoria Missbrenner (sax / voc), Maurizio Nobili (voc), Simon Peyker (sax), Stefanie Pirhofer (trp), Elias Pivec (dr), Thomas Polz-Lari (trp), Laura Reisinger (bar), Felix Remich (dr), Felix Steinert (bpos), Tobias Sudi (trp), Konrad Waldert (eb / kb), Nitsch Wilding (eb / kb), Emil Zlattinger (sax)

Das sagen die Besucher_innen:


Presse-
Stimmen

  • Kleine Zeitung

    Die Big Band, das Wunderding. „The Big Band Theory“ begeistert mit einem Versuch über die Musik.

    „Es beginnt leise. Er klimpert an der Bassgitarre, sie ist auf der Suche: nach Menschen, nach Musik, nach Gemeinschaft. Artikulation in Wort und Instrumentenklang, das dialogische Miteinander ist in ‚The Big Band Theory‘ rasch gefunden und geht alsbald im großen Auftritt des JugendJazzOrchesters Steiermark auf. Die narrative Klammer dieser Next-Liberty-Produktion schlägt Nora Winkler als Neuling, der zunächst im Klangkörper ein Fremdkörper ist. Wie wird man Teil einer Gruppe? Wo ist mein Platz? Die Schauspielerin und Musikerin übernimmt die Rolle der Fragen-Stellerin und treibt den Metadiskurs über die funktionalen Mechanismen von Gemeinschaften und Musik voran. Während Winkler als Nora mitreißend den dramaturgischen Bogen schlägt und sich mit Kamera oder Superhelden-Kostüm annähert, ist das von Johan-nes Oppel geleitete Orchester mit Sänger Maurizio Nobili für eine Ode, nicht nur an die Jazz-Musik, verantwortlich: Eine Revue mit Michael Jackson, Frank Sinatra und vielem mehr wird auf die Bühne gebracht, um mit künstlerischer Bravour, ehrlicher Leidenschaft und persönlicher Note musikalische Antworten auf die genannten Fragen zu finden. Der Stücktitel erweist sich nicht als billige Bezugnahme auf die Sitcom, sondern als akkurate Beschreibung: Die Theorie darüber, wie eine (Big) Band funktioniert, was Hören und Handeln, vor allem aber was gemeinsames Musizieren bedeutet, zieht sich als Grundthema durch das Stück, das lehrt, ohne belehrend zu sein. Am Ende der Premiere brodelte es im Next Liberty so aufgekratzt war die Stimmung nach 90 intensiven, herzerwärmenden und von Georg Schütky lebendig inszenierten Minuten.“

  • Kronen Zeitung

    Lebensfreude im Musik-Kollektiv. Eine swingende Premiere von „The Big Band Theory“ im Grazer Next Liberty

    „Eine geballte Ladung Lebensfreude steht im Next Liberty auf dem Spielplan: Regisseur Georg Schütky macht mit dem JugendJazzOrchester unter Hannes Oppel, Schauspielerin Nora Winkler, Sänger Maurizio Nobili und vielen Ohrwürmern in „The Big Band Theory“ unbändige Lust auf Musik. Nora erträumt sich eine Big Band, doch was ist eigentlich ihr Platz darin? Wie wird man Teil dieses Kollektivs? Inwieweit muss man sich anpassen oder sich abgrenzen? Und was bedeutet Musik eigentlich für die Bandmitglieder? Diese und noch viele Fragen mehr beantworten Nora Winkler und die 21 jungen Musiker des JJOST, die hier nicht nur an den Instrumenten ganz erstaunliche Talentproben abgeben, sondern auch darstellerisch glänzen. Ob in einer gruseligen Michael-Jackson-Sequenz oder im großstädtischen Klassiker „New York, New York“. Zusammengehalten wird dieser quirlige Haufen von Bandleader Hannes Oppel und Regisseur Georg Schütky, der den wunderbaren Swing-Nummern einen dramaturgischen Rahmen verpasst. Er erzählt damit eine Geschichte, die nicht nur dem jungen Publikum etwas zu sagen hat. Was aber wirklich alle vom Hocker reißt, ist diese außergewöhnliche Big Band, die sich am Ende noch einmal so richtig austoben darf. Wer nach dieser Vorstellung nicht den Wunsch verspürt, sofort ein Instrument zu lernen, der hat wirklich keinen Funken Rhythmus im Blut.“