KRI

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Next Liberty_Kindertheater in Graz_Titelschriftzug KRI
von Stefan Wipplinger / Sieger:innenstück Retzhofer Dramapreis 2025 in der Kategorie „Für junges Publikum“ / eine Koproduktion mit dem TaO! –Theater am Ortweinplatz
Uraufführung
12+
ab der 6. Schulstufe
KRI
Sa. 24. Jan. Tickets
18:00 bis ca. 19:10
Di. 27. Jan. Tickets
10:30 bis ca. 11:40
Mi. 28. Jan. Tickets
10:30 bis ca. 11:40
Regie: Manfred Weissensteiner
Co-Regie: David Valentek
Ausstattung: Milena Czernovsky, Caroline Haberl
Musikalische Leitung: Felix Klengel
Lightdesign: Lorenz Meiler
Dramaturgie: Dagmar Stehring
Mit: Manuela Cortolezis, Michaela Czernovsky, Stefan Egger, Emma Glauninger, Dietmar Hirzberger, Balazs Illyes, Martina Koller-Maier, Michaela Neuhold, Markus Teufelberger, David Valentek
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Prädikat: Retzhof! Die Stücke, die bisher im Rahmen der jungen Sparte des Retzhofer Dramapreises entstanden sind, haben international für Aufmerksamkeit gesorgt, wurden vielfach ausgezeichnet (u. a. wurde „nachtschattengewächse“ für den Stella 2021 und „SagdochmalLuca“ für den Dt. Jugendtheaterpreis 2024 nominiert) und aufgeführt (u. a. am Burgtheater und bei den Salzburger Festspielen). Umso größer ist die Vorfreude auf die nächste Zusammenarbeit von Next Liberty und Theater am Ortweinplatz, die ihre Kräfte und Expertisen einmal mehr bündeln, um das diesjährige Siegerstück ebenso preisverdächtig und außergewöhnlich auf die Bühne(en) zu bringen –  Bürger:innen-Chor und Twin Peaks-Vibes inklusive.

 „Wer will denn schon in einer Haltestelle wohnen?!“

Ein Dorf in Aufruhr: Jemand ist in das Wartehäuschen der alten Bushaltestelle gezogen. Jemand? Ein Mädchen! Sicher eine aus der Stadt. Na sowas. Das geht doch nicht. Das gibt’s doch nicht. Die Stimmen werden aufgebrachter, die Meinungen gehen zusehends auseinander, manche stellen nur Vermutungen an und verdächtigen, andere fragen nach, heißen willkommen und machen es wohnlich. Offenbar hat es ja vor zu bleiben, dieses seltsame Mädchen, diese „Kri“, die mit den Vögeln spricht und jeden freundlich empfängt, aber so gar nichts preisgibt von sich, die allein durch ihre Anwesenheit jedes „Weil das so ist!“ und „Das war schon immer so!“ hinterfragt. Wie lange kann man das aushalten? Wie lange kann das gut gehen? Wie kann das ausgehen?

„Es ist, als hätte sie aus allen Zimmern des Dorfs eines gemacht …“

Der österreichische Autor Stefan Wipplinger hat mit dem Jugendstück „Kri“ eine atmosphärisch dichte und spannende Versuchsanordnung, eine absurd-aufreibende Parabel in Dürrenmatt’scher Tradition umgesetzt, in der die starke junge Protagonistin mit ihrer Absage an ein (erwachsenes) System genau dieses vollkommen durcheinander – in Bewegung und zum Singen (!) – bringt.

„Stefan Wipplinger beschreibt mit «Kri» die fragilen, manchmal ausgrenzenden und gefährlichen Dynamiken von Gemeinschaften, er lotet die Abgründe des gesellschaftlichen Zusammenlebens aus, aber auch die Möglichkeiten für Veränderung (…). Und damit ist «Kri» weit mehr als ein Spiegel für eigene Vorurteile gegenüber dem, was vermeintlich nicht dazu gehört, es ist auch ein Appell an die Neugier, an das Anders-Denken, Anders-Sein, an das Unterlaufen des Althergebrachten. Es öffnet im besten Sinne die Augen und weitet den Blick, ohne dabei je moralisch zu werden – und bietet mit Kri eine starke Identifikationsfigur für junges Publikum, die die starre Welt der Erwachsenen spielerisch begreift, die Fäden und Erzählungen neu zusammenspinnt, in ihrer radikalen Unangepasstheit, in ihrer Unerschrockenheit, in ihrem Bei-sich-sein.“
(aus der Jury-Begründung, Retzhofer Dramapreis „Für junges Publikum“ 2025)

Weitere Spielserie im TaO! – Informationen unter: www.tao-graz.at

Vorabsujet (c) Clemens Nestroy

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