Stolz und Vorurteil* (*oder so)

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Coverbild: STOLZ UND VORURTEIL* (*ODER SO*)
von Isobel McArthur / nach Jane Austen / deutsch von Silke Pfeiffer
14+
ab der 8. Schulstufe
STOLZ UND VORURTEIL* (*ODER SO*)
Mi. 5. Feb. Tickets
10:30 bis ca. 13:05
Do. 6. Feb. Tickets
10:30 bis ca. 13:05
Di. 25. Feb. Tickets
10:30 bis ca. 13:05
Di. 25. Feb. Tickets
19:00 bis ca. 21:35
Mi. 26. Feb. Tickets
10:30 bis ca. 13:05
Mi. 26. Feb. Tickets
19:00 bis ca. 21:35
Do. 27. Feb. Tickets
10:30 bis ca. 13:05
Inszenierung: Esther Felicitas Muschol
Co-Regie: Benjamin Rufin
Bühne: Fabian Lüdicke
Kostüme: Denise Heschl
Musikalische Leitung & Bühnenmusik: Anna Tropper-Lener
Dramaturgie: Dagmar Stehring
Lightdesign: Lorenz Meiler
Regieassistenz: Johanna Ortner
EFFIE / Elizabeth Bennet: Lisa Rothhardt
FLO / Mrs. Bennet / Fitzwilliam Darcy: Christina Kiesler
TILLIE / Charlotte Lucas / Charles Bingley / Miss Bingley: Simone Leski
Clara / Jane Bennet / George Wickham / Lady Catherine de Bourgh: Rebecca Lorenz
ANNE / Mary Bennet / Lydia Bennet / Mister Collins / Mrs. Gardiner: Lilian Heeb
Live-Musik: Anna Tropper-Lener
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Auf die Plätze, fertig: Lächeln! Tanzen! Singen! Über eigene Ansprüche gestolpert? Aufstehen, Mikro richten und weiter geht‘s! Mrs. Bennet setzt alles daran, einen geeigneten (= reichen) Ehemann für mindestens eine ihrer fünf Töchter zu finden, um zu verhindern, dass ihr gesamter Familienbesitz (inkl. Familie) einmal anderweitig vererbt wird. Was Jane (Liebe!), Elisabeth (Ihre Ruhe!), Lydia (Aufmerksamkeit!), Kitty (Hauptsache nicht Lydia!) und … ach ja: Mary (Singen!) möchten, spielt dabei zwar mit, aber am Heiratsmarkt keine Rolle. Selbstbestimmung UND Romantik, Glück UND Sicherheit? Träumt weiter, Mädels, doch nicht um 1800! Kein Wunder also, dass sich Elisabeth und Mr. Darcy (= sehr reich) erstmal im stolzen Vor- und Verurteilen üben, bevor sie überhaupt auf die Idee kommen, sich zu lieb … nicht zu hassen. Aber: Hochmut kommt vor dem Ball und irgendwann sind alle ver- und anstandsbedingten Missverständnisse beseitigt, sodass einem, ach was: zwei Happy Ends nichts im Wege steht. Na bitte. Prost! Konfetti! Taschentücher! Aber – wer räumt dann alles auf?

UNGLAUBLICH, ABER … IT SMELLS LIKE A SONG

Jane Austens Meisterwerk aus der Perspektive der Dienstmädchen! „Bridgerton“ meets „Gossip Girl“ meets „Downton Abbey“ meets „Sex Education“ – goes Karaoke!! Isobel McArthurs gefeierte, pointierte und poppige Neufassung lässt keine Wünsche offen und jene ans Mikro, die sonst meist übersehen/-hört werden – dabei gibt es wohl kaum jemanden, der die (Gefühls-)Haushalte von Bennets, Bingleys&Co ebenso rockt wie die größten Lovesongs der letzten Jahrzehnte. Also: Alle bereit? Lächeln! Tanzen! Mitsingen!

Wo Worte fehlen, kommt Musik ins Spiel – und dafür braucht es im Jane Austen-Universe eine ganze Menge! Macht euch also bereit für ein echtes Hit-Feuerwerk, ein Best-of der mitreißendsten Pop-, Love- und Let-go-Songs EVER, die so ganz nebenher das vermitteln, worum es in „Stolz und Vorurteil“ wirklich geht: AUF SPOTIFY ANHÖREN

Tipp: Du bist Student_in und unter 27 Jahre? Du hast Lust auf große Gefühle und romantische, ver- und anstandsbedingten Missverständnisse, auf die größten Lovesongs der letzten Jahrzehnte und Happy Ends? Na bitte. Prost! Konfetti! Taschentücher! Aber – wer räumt dann das alles wieder auf?! Ach ja …

Mit deinem Studierendenausweis erhältst du für alle Abendvorstellungen von STOLZ UND VORURTEIL* (*ODER SO) 10€-Tickets im Ticketzentrum am Kaiser-Josef-Platz 10 – oder du nutzt online die Ermäßigung »STOLZ UND STUDIS« (deinen Ausweis brauchst du dann nur noch am Eingang im Next Liberty).

Das sagen die Besucher_innen:


Next Liberty_Kindertheater in Graz_STOLZ UND VORURTEIL* (*ODER SO)_Backstagefotos (c) Stella

Backstage bei Bennets, Bingleys & Co - Probeneinblicke

Auf die Plätze, fertig: Lächeln! Tanzen: Geheiratetwerden! - Exklusive Probenblicke in unsere neue Jugendproduktion

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Das gibt's
Nextra

NEXTRA macht‘s glaublich! Was steckt dahinter? Wer hat sich was dabei gedacht? Kann, darf, soll man das alles glauben? Und: Kann ich das auch? NEXTRA ist das Extra an Theater. Das Extra für alle, die Unglaubliches lieben, ABER … Für alle, die mehr sehen, wissen, fragen, sich austauschen und beteiligen wollen.

  • Der Next Liberty-Podcast „EXTRA-HÖR-STOFF” als WERKEINFÜHRUNG (auf der Next Liberty-Website & auf Spotify)
  • NEXTRA-INTRO (interaktive Einführung vor dem Vorstellungsbesuch, im Next Liberty)
  • NACHGESPRÄCHE im Anschluss an den Vorstellungsbesuch (auf Anfrage, kostenlos)

WERKEINFÜHRUNG
Warum stehen eigentlich alle so auf Jane Austen? Wie, fünf Schauspielerinnen spielen ALLE Rollen? Die Perücken sind echt aus Hanf? Und was hat Ariane Grande damit zu tun?!

Das und mehr erfahrt ihr in unserer Audio-Werkeinführung zum Stück

Wir beraten Sie gerne zu allen NEXTRA-Formaten!
Mo. bis Do. zwischen 10:00 & 14:00 Uhr
T.  +43 664 818 5690
E. nextra@nextliberty.com

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Presse-
Stimmen

  • Kleine Zeitung
    Elisabeth Willgruber-Spitz

     Standing Ovations für das Frauen-Super-Sextett bedeuten Hit-Alarm.

    Jane Austens Literaturklassiker als furiose Milieustudie

    Hollywood und Netflix-Serie für Bridgerton-Fans zum Trotz fegt das Grazer Jugendtheater mit „Stolz und Vorurteil* (*oder so)“ nach Jane Austens Weltseller Skepsis schnell hinweg, wenn fünf Dienstmädchen ins Familienleben der Bennets einführen und sich das begeisterte Publikum zuletzt erhebt. Isobel McArthur hat den Liebes- und Sittenroman der vor 250 Jahren geborenen und mit 41 jung verstorbenen britischen Autorin mit dem Hausboten-Milieu umklammert, bestens für heitere Zwischenspiele im Bühnenspektakel mit viel Musik. Noch dazu muss im Next Liberty eine Handvoll Akteurinnen in Windeseile in 19 (Kostüm-)Rollen schlüpfen.

    Jede Figur sitzt perfekt
    Dass dabei auch noch ausnahmslos jede Figur perfekt sitzt, ist der grandiosen Regie von Esther Muschol zu verdanken und natürlich den mit Herz und Seele engagierten Darstellerinnen. Die vermitteln nicht nur das patriarchale Gesellschaftsaroma der Zeit mit männlichem Kolonialismus gegenüber Frauen und Armut. Sie verleihen den jungen Bennet-Schwestern, die zur materiellen Rettung des Hauses von der Mutter vorteilhaft verkuppelt werden sollen, Plastizität. Sarkastische Kritik am Wertekonformismus, Selbsterkenntnis und feministische Anflüge entzaubern die Vorstellung weiblichen Untertanentums.

    Scharfzüngig nimmt sich Lisa Rothhardt als Elizabeth Bennet kein Blatt vor den Mund, auch nicht bei der Zähmung von „Arschgeige“ Fitzwilliam Darcy, arroganter Geldadel im heiratswilligen Alter. Dargestellt von Multitalent Christina Kiesler (bekannt als Fußballspielerin und Kabarettistin), die obendrein als Fäden ziehende Mutter eine aberwitzige Schnapsdrossel abgibt. Herrlich auch Simone Leski mit umwerfenden Balztänzen, die eigenbrötlerische Lilian Heeb und die liebenswerte Rebecca Lorenz. Unikat der Extra-Klasse ist Anna Tropper-Lener mit Live-Musik quer durch die Popgeschichte, Love-Songs und Karaoke vom auch in den (Unter-)Hosenrollen famosen Team. Ein tolles Frauen-Sextett im stimmigen Bühnenbild von Fabian Lüdicke und in Denise Heschls zauberhaften Empire-Kostümen. Hitverdächtig! 

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  • Kronen Zeitung
    Christoph Hartner

    Mit „Stolz und Vorurteil“ hat Jane Austen einen der großen Klassiker der Literaturgeschichte geschrieben. Unzählige Male wurde das Werk adaptiert – ob als schmachtende Romanze oder als wilde Zombie-Komödie. Nun bringt das Grazer Next Liberty „Stolz und Vorurteil (oder so)“ mit einem famosen Darstellerinnen-Team als gewitzte Karaoke-Show auf die Bühne.

    Eigentlich spielen die Dienstmädchen keine große Rolle in Jane Austens „Stolz und Vorurteil“, aber in der international gefeierten Bühnenversion von Isobel McArthur übernehmen sie das Zepter – oder besser gesagt das Mikrophon. Die fünf Dienstmädchen erzählen die Geschichte der Bennet-Geschwister und ihrer Abenteuer am Hochzeitsmarkt der britischen Regency-Epoche, schlüpfen dabei in alle insgesamt 17 Rollen und mischen auch noch unzählige Pophits der vergangenen 50 Jahre in das Bühnengeschehen.

    Meisterstück der sarkastischen Überzeichnung
    Mit diesem Kniff schafft es McArthur einerseits, die Geschichte des Klassikers relativ originalgetreu bühnenreif zu machen, andererseits bietet er aber auch einen zeitgenössischen Zugriff auf den Stoff. Denn viele der Szenen aus „Stolz und Vorurteil“ sind – ähnlich wie so mancher der verwendeten Pophits – so oft gecovert und am Karaoke-Altar geopfert worden, dass sie zum Klischee verkommen sind.

    Aber dieses Stück begegnet Klischees mit Klischees und wird so zu einem Meisterstück der sarkastischen Überzeichnung: Wenn Mama Bennet etwa ihre Töchter auf den Ball schickt, wo diese einen Mann finden sollen, stimmen die Schwestern „Single Ladies“ von Beyonce an. Und wenn Lady de Bourgh die Zügel in die Hand nimmt und das Happy End für die Schwestern in die Wege leitet, dann singt sie „Lady in Red“ von Chris de Burgh.

    Famoses Ensemble
    Mit dieser kultigen Klischeehaftigkeit der Vorlage spielt auch die Grazer Inszenierung von Esther Muschol (Co-Regie: Benjamin Ruffin). Rasant und voller humorvoller Seitenhiebe jagt die Regisseurin das famose Ensemble (Lisa Rothhardt, Christina Kiesler, Simone Leski, Rebecca Lorenz und Lilian Heeb) durch den Abend mit seinen geschätzt 200 Kostümwechseln (Ausstattung: Fabian Lüdicke und Denise Heschl). Mit Live-Musikerin Anna Tropper-Lener steht den fünf Darstellerinnen in den Karaoke-Szenen zudem eine wunderbare Partnerin zur Seite.

    Das Resultat ist ein Abend, bei dem jede Pointe und jeder Seitenhieb sitzt und der absolut das Zeug hat, zum Publikumsliebling zu werden. Empfohlen ist „Stolz und Vorurteil (oder so)“ ab 14 Jahren – aber auch als Erwachsener hat man mit diesem Jugendstück garantiert seine Freude!

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